Kammermusikabend mit

Mitgliedern des NDR Elbphilharmonieorchester

am Sonntag, den 08.10.2023 um 18Uhr 

in der "Klassik-Scheune"

Jürgen Franz– Flöte

Claudia Strenkert- Horn

Ulrike Peyer-Klavier

Die drei hervorragenden Musikerinnen und Musiker bereiten Ihnen garantiert  mit einer besonderen kammermusikalischen Besetzung sowohl im Trio, als auch in den verschiedenen Duo-Besetzungen einen wunderbaren musikalischen Genuss. Lassen Sie sich verzaubern und erleben Sie die Musik hautnah im besonderen Ambiente der "Klassik-Scheune"!

 

Diese Veranstaltung wird gefördert durch den Kulturförderverein  

prokultur Haasenhof e.V.  

 

Weitere Informationen zu den KünstlerInnen und das genaue Programm finden Sie unten auf dieser Seite! 


Kartenreservierungen unter

Tel. 05072-7721655  oder info@prokulturHaasenhof.de

Preise: 23,-€ p.P. (ermäßigt 18,-€), 19,-€ p.P. (ermäßigt 16,-€)

Vereinsmitglieder von prokulturHaasenhof e.V. erhalten 20%Vereinsrabatt auf Ihre jeweilige Karte!

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Programm:

Mel Bonis 

-Scènes de la foret für Flöte, Horn und Klavier

Nocturne, A ´laube, Invocation,Pour Artémis

Reinhold Glière (1875-1956)

-Romance op. 3 für Flöte und Klavier

Jane Vignery

-Sonate für Horn und  Klavier

Allegro, Lento ma non troppo, Allegro ben Moderato

Pause

Sergei Prokofiev (1891-1953)

-Sonate für Flöte und Klavier op. 94

Andantino, Allegretto scherzando, Andante, Allegro con brio

Charles Koechlin (1867-1950)

-Deux Nocturnes für Flöte, Horn und Klavier

Venise, Dans la Forêt

Albert Franz Doppler (1821-1883)

-Souvenir du Rigi op.38 für Flöte, Horn und Klavier, ad. Glöckchen


Künstlerportraits:

Jürgen Franz / Flötist

Der in Rödermark bei Frankfurt am Main aufgewachsene Flötist kam als Frühstudent an das Dr. Hoch`s Konservatorium in Frankfurt und begann anschließend sein Studium an der Musikhochschule Frankfurt. Nach dem Vordiplom wechselte Jürgen Franz an die Musikhochschule Stuttgart zu Jean Claude Gérard bei dem er sein Studium mit der Note „sehr gut“ abschloss.

Weitere Studien führten Jürgen Franz zu Maxence Larrieu nach Genf und zu James Galway nach Luzern.Seine Orchesterlaufbahn begann Jürgen Franz als Mitglied der Bielefelder Philharmoniker. Danach trat er die Stelle als 1. Flötist bei den Stuttgarter Philharmonikern an und seit August 2000 ist Jürgen Franz Mitglied im NDR Elbphilharmonieorchester Hamburg. Außer Gastspielen bei Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem Gewandhausorchester Leipzig, u.a. spielte Jürgen Franz regelmäßig als Soloflötist mit dem Orchester der Mailänder Scala. Er war ebenfalls Mitglied im Orchester der Bayreuther  Richard Wagner-Festspiele. Jürgen Franz wurde zudem von Lorin Maazel zum Soloflötist des Orchesters "Symphonica Toscanini" berufen.

Radio und CD-Produktionen sowie zahlreiche solistische Konzerte führten ihn nach Frankreich, Amerika, Japan, China, Ungarn, Estland und in die Schweiz.

Solistische  CD-Einspielungen wie u.a.  Flötentrios aus Frankreich, European Recital und Sonaten von J. M. Leclair mit Maxence Larrieu sind bei den Labels Tyxart und Chant de Linos erschienen. Sein Album „the poetic flute“ ist auf allen Streamingplattformen zu hören.

Als Herausgeber hat Jürgen Franz Werke für Flöte und Klavier bearbeitet, u.a. Werke von Debussy, Wagner, Brahms, Glière und Elgar. 

Seine  von ihm geschriebenen Fantasien für Flöte und Klavier über „La Bohème“ und „Turandot“ sind in kürzester Zeit beliebte Werke im Flötenrepertoire geworden.

Jürgen Franz tritt weltweit bei den wichtigsten Flötenfestivals auf und ist als Jurymitglied internationaler Wettbewerbe in China, Taiwan, Japan, Italien und Frankreich tätig.

Als Professor für Flöte an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg unterrichtet er eine Flötenklasse. Darüber hinaus gibt er Meisterkurse in den USA, Brasilien, Japan und China.

Als Artist für W.S. Haynes Flutes spielt auf einer 19,5k Goldflöte des berühmten amerikanischen Flötenherstellers.

Claudia Strenkert, Horn

Claudia Strenkert wurde 1970 in Kempten geboren, begann mit vier Jahren Geige zu spielen, bis sie dann mit 11 Jahren das Horn für sich entdeckte. Ihren ersten Hornunterricht erhielt sie bei Manfred Neukirchner ( Bayerisches Staatstheater München), bevor sie im Alter von 16 Jahren als Jungstudentin an der Hochschule für Musik in München aufgenommen wurde. Sie studierte danach an der Hochschule für Musik in Köln bei Prof. Erich Penzel und an der Musikhochschule in Oslo bei Prof. Froydis  ReWekre. Claudia Strenkert war Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes und der Jürgen Ponto-Stiftung. 1992 wurde sie Preisträgerin des Bundeshochschulwettbewerbes und des internationalen Wettbewerbes Prager Frühling sowie des Deutschen Musikwettbewerbes mit dem Diaphonia- Quintett und des Internationalen Hornwettbewerbes Marktneukirchen. Sie wurde als Stipendiatin des Deutschen Musikwettbewerbes in das Podium Junger Solisten aufgenommen und trat als Kammermusikerin mit dem Pianisten Paul Rivinius im In-und Ausland auf. Bis heute ist Claudia Strenkert eine begeisterte Kammermusikerin und gefragte Kammermusikpartnerin  verschiedener Ensembles, wie z.B. dem Linos-Ensemble, dem Ensemble Villa Musica, dem Trio Jean Paul und dem Trio op.8.  Als Solistin musizierte Claudia Strenkert u.a.  mit dem SWR Sinfonieorchester Baden- Baden und Freiburg, dem NDR-SO unter der Leitung von Herbert Blomstedt, dem Philharmonischen Staatsorchester Schwerin und der Hamburger Camerata. Neu in ihrem Repertoire ist  u.a. das Trio für Violine, Horn und Klavier von G. Ligeti, welches sie im Rahmen des Ligeti- Festivals in der Elbphilharmonie 2019 mit Stefan Wagner und Ulrike Payer aufführte. Besondere Momente waren außerdem u.a. die Umrahmung des 80. Geburtstags von Helmut Schmidt zusammen mit Christoph Eschenbach und Kammermusikkonzerte mit Radu Lupu.

 Während der Corona Zeit wuchs Claudias Liebe zu ihrem Alphorn. Einige Aufnahmen entstanden , viele Menschen erfreuen sich an dem Klang, des Alphorns, der den Zauber der Berge in sich trägt. Claudia Strenkert erhielt ihr erstes berufliches Orchesterengagement 1992 als Solohornistin der Stuttgarter Philharmoniker. 1993 wechselte sie in gleicher Position zum SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg. 

Seit der Spielzeit 1997/98 ist Claudia Strenkert Solohornistin des NDR Elbphilharmonieorchesters. Neben Ihrer Orchestertätigkeit unterrichtet Claudia Strenkert an der Akademie des Hamburger Konservatoriums und im Rahmen der Jürgen Kaufmann Stiftung. Sie engagiert sich in der Kammermusikinitiative Hamburg.

Ulrike Payer, Klavier

Ulrike Payer wurde in Wuppertal geboren und ist Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe. Sie studierte in Brüssel, Köln und Hannover und erweiterte daneben ihre Ausbildung bei Alexis Weissenberg, Tatjana Nikolajewa und dem Amadeus Quartett. Neben solistischen  Verpflichtungen mit Orchestern unter Dirigenten wie Christoph Eschenbach, Herbert Blomstedt und Kirill Petrenko gastiert Ulrike Payer regelmaßig bei Festivals wie dem Schleswig Holstein Musik Festival, dem Rheingau Musik Festival, dem Delft Chamber Music Festival, dem Usedomer Musikfestival und dem Festival La folle journee au Japon. Rundfunk-, CD- und Fernsehaufnahmen belegen das vielseitige Schaffen der Pianistin, die sich auch als Interpretin des argentinischen Tangos einen Namen gemacht hat. Die Begegnung und das gemeinsame Konzertieren mit Alfredo Marcucci im Jahr 1998 fuhrte zu einer intensiven Auseinandersetzung mit diesem Genre. In der Folge trat sie mit zahlreichen prominenten argentinischen Musikern wie Cholo Montironi, Norberto Bondino, Carlos Buono und dem Sexteto Mayor auf. Seit 2011 ist sie sehr erfolgreich mit dem Isabelle van Keulen Ensemble international auf Reisen. Die dritte CD ist im April 2018 erschienen und widmet sich ausschließlich, wie bei den vorangegangenen Aufnahmen, der Musik Astor Piazzollas. Im Mai 2021 wurde die neueste Tango CD in Zusammenarbeit mit der Deutschen Kammerakademie produziert.Sie erschien  Anfang 2022 auf dem Markt.

Im Rahmen ihrer Tätigkeit beim NDR Elbphilharmonieorchester spielte sie unter Semyon Bychkov, Michael Gielen, Alan Gilbert, Andris Nelsons, Marek Janowski und Krzysztof Urbanski. Zu ihren Kammermusikpartnern zahlen u.a. Isabelle van Keulen und Orfeo Mandozzi, in den letzten Jahren kam es zudem zu musikalischen Begegnungen mit Christian Poltera, Sol Gabetta, Alisa Weilerstein, Patricia Kopatchinskaja, Saschko Gawriloff und den Sängern Christiane Karg, Jonas Kaufmann, Regula Mühlemann und Fatma Said. Eine rege Zusammenarbeit besteht außerdem mit den Schauspielern Nina Hoger und Christian Bruckner. Von 1999 bis 2016 lehrte Ulrike Payer an den Musikhochschulen in Frankfurt, Saarbrücken und Mainz.