Barockkonzert 

am Sonntag, den 23. April 2023, 18 Uhr

mit dem Ensemble 

"Sine Limite"  & Gästen

Lassen Sie sich zum Frühlingsbeginn von barocken Klängen verzaubern und genießen Sie nach langer Pause endlich wieder ein unvergessliches Konzerterlebnis in der beheizten "Klassik-Scheune"!

Veranstalter:     prokultur Haasenhof e.V.

Sine Limite
Vier in der historischen Aufführungspraxis versierte Instrumentalisten haben sich im Ensemble Sine Limite zusammengefunden, um offen und unverfälscht Musik des 15.- 18. Jahrhunderts aufzuführen.
Aus Hannover und Umgebung kommend, haben sie seit vielen Jahren in verschiedensten Besetzungen als Kammermusiker und in diversen Orchestern Erfahrungen gesammelt.
Sie sind Mitglieder in Klangkörpern mit Historischer Aufführungspraxis von internationalem Ruf (Hannoversche Hofkapelle, Concerto Köln, Cantus Coelln, Barockorchester lárco, Musica Alta Ripa).
Unter dem Motto „Ohne Grenzen“ will das Ensemble neugierig und unbelastet von herkömmlichen Meinungen die eigenen Interpretationen für das jeweilige Stück finden, sich keinen Beschränkungen hinsichtlich Stück- und Programmauswahl auferlegen und offen für neue Besetzungskonstellationen sein. Musik verbindet Menschen über Grenzen hinweg – so darf der Ensemblename gerne auch politisch verstanden werden.

 Musikalische Ensemble-Gäste sind bei unserem heutigen Konzert

Nadja Senatskaya, Sopran | Simon Jass, Tenor | Friedo Henken, Bass | Gesa Trippler, Traversflöte und Yo Hirano, Cembalo 


Wir freuen uns, Sie bei unserem ersten Konzert im neuen Jahr 2023 zahlreich begrüßen zu dürfen! 

In der Pause gibt es Getränke und haasenhoftypische Kleinigkeiten in gemütlicher Atmosphäre

Kartenpreise:

Karten zu 19,-€ (ermäßigt 16,-€) und 15,-€ (ermäßigt 12,-€) erhalten Sie über

 info@prokulturHaasenhof.de oder Tel.05072-7721655. 

Schüler & Studenten mit gültigem Ausweis zahlen 9,-€

Programm:

Georg Friedrich Händel 1685–1759
“Arrival of the Queen of Sheba” - Sinfonia II aus dem Oratorium “Solomon” HWV 67
Allegro
“Love sounds th’alarm” Arie aus dem Oratorium “Acis and Galathea” HWV 49

Wilhelm Friedemann Bach 1710–1784
Sonate e-Moll für Flöte und Basso continuo IWB 58
Allegro ma non tanto – Siciliano – Vivace

Georg Friedrich Händel
“Waft her, angels, through the skies” Arie aus dem Oratorium “Jephtha” HWV 70
Johann Sebastian Bach 1685–1750
Ouvertüre a-Moll BWV 1067a
Ouverture – Rondeau – Sarabande – Bourée I und II – Polonoise – Menuet – Badinerie

Pause
Johann Sebastian Bach
„Schweiget stille, plaudert nicht“ Kantate BWV 211 („Kaffeekantate“

Kartenpreise:

Karten zu 19,-€ (ermäßigt 16,-€) und 15,-€ (ermäßigt 12,-€) erhalten Sie über

 info@prokulturHaasenhof.de oder Tel.05072-7721655. 

Schüler & Studenten mit gültigem Ausweis zahlen 9,-€


Lebensläufe:

Nadezda Senatskaya, geboren in Moskau, studierte zunächst Klavier
an der HMTM Hannover bei Prof. E. Lux und Liedgestaltung bei Prof.
J. P. Schulze. Im Anschluss an ihr Klavierdiplom (Klavier-Liedgestaltung mit
Auszeichnung) studierte sie auf Anraten von Prof. Gudrun Schröfel und Prof. Marcus Schäfer Gesang. 2014 absolvierte sie ihr Studium an der Hochschule für Musik,
Theater und Medien Hannover bei Prof. S. Ritterbusch im Fachbereich Oper/Musiktheater mit großem Erfolg. Die Teilnahme an Meisterkursen unter anderem bei David Lee
Brewer, Salome Kammer, Sarah Maria Sun und Jendrik Springer inspirieren Nadezda in ihrer künstlerischen Arbeit. Sie ist Lehrbeauftragte für Gesang an der HMTM Hannover und singt regelmäßig im NDR Chor und der Schola Heidelberg. Zahlreiche solistische Auftritte wie bei den Händelfestspielen unter Laurence Cummings in Imeneo von Telemann, als Michaëla in Carmen und Berta im Barbier von Sevilla von Rossini mit der „Oper auf dem Lande“ belegen die Vielseitigkeit der Sopranistin. Ihr Repertoire beinhaltet Werke aus den Bereichen Alte und Neue Musik, Lied, Oper und Oratorium.

Simon Jass

Der Tenor Simon Jass wurde 1989 in Lemgo geboren und trat bereits 1996 in
den Knabenchor Hannover als Knabenstimme ein. Dort erhielt er musikalische Früherziehung und sammelte erste Solisten-Erfahrungen. Im Jahr 2011 begann er sein Schulmusikstudium in Hannover. 2015 – 2021 studierte er Operngesang in der Gesangsklasse von Prof. Markus Schäfer und hat im Zuge von Meisterkursen bei Claudia Barainsky, Rachel Harnisch, Peter Berne, Peter Schöne und François Le Roux weitere Erfahrungen sammeln können. Er  arbeitet seit Abschluss des Studiums als freiberuflicher Sänger und ist dabei hauptsächlich im Konzertbereich tätig.

Friedo Henken
Der Bariton Friedo Henken studierte Gesang an der HMTM Hannover in der Klasse von
Marina Sandel. Meisterkurse bei Peter Kooij (Alte Musik), Aribert Reimann (Neue Musik)
und Peter Berne (Belcanto) erweiterten seinen musikalischen Horizont maßgeblich. Schon
während des Studiums konnte er sich in wichtigen Partien seines Fachs – unter anderem als
Guglielmo (Così fan tutte), Papageno (Die Zauberflöte) und Graf Almaviva (Le Nozze di
Figaro) auszeichnen. Seither etablierte er sich als gefragter Konzertsänger und arbeitete mit renommierten Ensembles, wie den Bremer Philharmonikern, dem Philharmonischen Kammerorchester Wernigerode, dem Ensemble L'Arco und Concerto Ispirato zusammen.
Auf der Bühne der Jungen Oper Schloss Weikersheim war er 2019 als Benoît/Alcindoro (LaBohème) zu erleben, in 2021 spielte er in dem Opernfilm Der Wald (nach einer Oper von
Ethel Smyth) die Rolle des Landgrafen Rudolf. Aktuell ist Friedo Henken Teil der
international viel beachteten Produktion Der Schwarze Mönch (nach Anton Tschechow,
Regie: Kirill Serebrennikow) am Thalia-Theater Hamburg.

Gesa Trippler studierte Boehmflöte in Hannover, anschließend barocke und klassische Traversflöte in Bremen bei Wilbert Hazelzet und Marten Root. Es folgten Meisterkurse u.a. bei Barthold Kuijken. Sie spielte in verschiedenen Kammermusikensembles, als Gast in Barockorchestern und trat als Solistin auf. Gesa Trippler ist seit der Gründung 1992 Soloflötistin des Barockorchesters L`Arco (Hannover).

Neben ihrer musikalischen Lehrtätigkeit arbeitet sie als Lehrerin der Alexander-Technik.

Yo Hirano
Die japanische Pianistin Yo Hirano gab ihr Debüt im Jahr 1997 mit dem Indonesischen Nationalen Rundfunkorchester im Rahmen eines Festkonzertes anlässlich des 50. Unabhängigkeitstages von Indonesien. Sie studierte bei Tiny Wirtz, Martin Dörrie, Beatrice Berthold und Zvi Meniker. Ihre Liebe gilt der alten Musik. So ist sie nicht nur am Konzertflügel, sondern auch an Cembalo, Hammerflügel und Orgel zu Hause, verfügt über ein breites Repertoire durch alle Stilepochen und ist eine international gefragte Kammermusikpartnerin sowohl im Bereich der historischen Aufführungspraxis als auch für zeitgenössische Musik. Sie spielte beispielsweise Opernaufführungen und Konzerte unter der Leitung von Nicholas Kok, Michael Schneider und Maurice Steger. Sie wirkte an der Portrait-CD Einspielung von Jörg-Peter Mittmann mit dem Ensemble Horizonte (Deutschlandfunk 2014) mit. 2015 nahm sie an der Europatournee der Jungen Deutschen Philharmonie (Leitung: Jonathan Nott) mit einem zeitgenössischen Programm teil. Sie leitet Klavierklassen an dem Musikkolleg e.V. Braunschweig und der privaten Musikschule Celle e.V. Seit 2015 ist sie Organistin an der ev.-luth. Dreifaltigkeitskirche Hannover.

Eva Politt, Violine

An das Viola-Studium in Hannover bei Heinz Otto Graf schloss Eva Politt ein zweites Studium im Fach Chor- und Ensembleleitung an. Es folgten ein weiteres Studium der Barockgeige bei Monica Hugget und Kurse bei namhaften Spezialisten der historischen Aufführungspraxis u.a. bei Ingrid Seifert und Siegeswald Kuyken. Sie ist Mitglied der Hannoverschen Hofkapelle, Echopreisträgerin 2014, und spielt Aushilfe bei namhaften Orchestern wie Musica Alta Ripa, Cantus Coelln, lárco, und dem Bachorchester Hannover.

Susanne Dietz, Violine

wurde in Neuwied/Rhein geboren. Nach dem Abitur studierte sie Violine an der Hochschule  für Musik und Theater Hannover bei Oswald Gattermann und Barbara Koerppen mit dem Diplomabschluss.  Sie beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Barockvioline und studierte bei Anne Röhrig und Monica Huggett. In ihrer künstlerischen Tätigkeit als freiberufliche Barockgeigerin spielt sie in der Hannoverschen Hofkapelle, dem Bachorchester Hannover, dem Barockorchester lárco, und dem Ensemble Musica Alta Ripa, blickt auf eine umfangreiche Konzerttätigkeit im In- und Ausland zurück und hat bei vielen CD- und Rundfunkproduktionen mitgewirkt. Die CD Produktion der „Wassermusik“ von Händel mit der Hannoverschen Hofkapelle gewann 2014 einen Echo-Klassik. Als klassische Geigerin widmet sie sich vornehmlich der Kammermusik und ist seit 2003 Mitglied des  Consensus-Streichquartetts, das Musik vom 18. Jahrhundert bis zur Moderne interpretiert und viele Konzertreisen (u.a. nach Chile) unternommen hat.

Klaus Bundies, Viola

Studium in Hannover bei Heinz Otto Graf und bei Lucy van Dael in Amsterdam. Er ist seit 3 Jahrzehnten freiberuflich als Bratschist in zahlreichen Alte Musik Orchestern und ~ensembles zu Gast.

Martin Fritz, Violoncello

Martin Fritz studierte Violoncello an der Hochschule für Musik und Theater Hannover.  Nach Abschluss des Studiengangs Künstlerische Ausbildung folgte ein Aufbaustudium Advanced Solo Studies an der Guildhall School of Music and Drama London bei Prof. Stefan Popov und Anthony Pleeth (Barockvioloncello). Danach Tätigkeiten bei verschiedenen Orchestern Norddeutschlands (Oldenburg, NDR Hannover, Hildesheim). Angeregt auch durch Meisterkurse bei Anner Bijlsma wichtiger Schwerpunkt der Konzerttätigkeit im Bereich der historischen Aufführungspraxis. Engagements bei verschiedenen Ensembles für Alte Musik. Seit 2000 regelmäßige Mitarbeit bei Concerto Köln, seit 2005 Cellist des London Fortepiano Trio und des Marcolini Quartett auf historischen Instrumenten.